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Trauerphasen nach Elisabeth Kübler-Ross

Trauerphasen nach Elisabeth Kübler-Ross

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Kartei Details

Karten 8
Sprache Deutsch
Kategorie Psychologie
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 18.04.2024 / 25.04.2024
Lizenzierung Namensnennung (CC BY)    (Trauerphasen nach Elisabeth Kübler-Ross)
Weblink
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Welches sind die 5 Phasen der Trauer nach Elisabeth Kübler-Ross?

  1. Leugnen
  2. Ärger
  3. Feilschen
  4. Depression
  5. Akzeptanz

Wer war Elisabeth Kübler-Ross?

Elisabeth Kübler-Ross (* 8. Juli 1926 in Zürich; † 24. August 2004 in ScottsdaleArizona) war eine schweizerisch-US-amerikanische Psychiaterin und Sterbeforscherin, die später zur esoterischen Geistheilerin wurde. Sie schuf ein weltweit beachtetes Fünf-Phasen-Modell, welches den Umgang sterbenskranker Menschen mit ihrer Situation beschreibt.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Elisabeth_Kübler-Ross

Warum entwickelte Elisabeth Kübler-Ross die 5 Phasen der Trauer?

Kübler-Ross entwickelte die Phasen, um den Prozess zu beschreiben, den Patienten mit tödlicher Erkrankung durchlaufen, wenn sie sich mit ihrem Tod auseinandersetzen. Später wandte sie diese Phasen auch auf den ähnlich erscheinenden Trauerprozess an, den Freunde und Verwandte durchmachten.[11] Diese Phasen sind, mit der Abkürzung DABDA aus dem Englischen:[12]

Was beinhaltet die 1. Trauerphase des "Leugnens" ?

Die erste Reaktion ist das Leugnen. In dieser Phase glauben Betroffene, die Diagnose sei irgendwie falsch, und halten an einer falschen, vorteilhafter erscheinenden Wirklichkeit fest. Einige neigen dazu, sich abzusondern und andere zu meiden, die sich möglicherweise schon mit dem Geschehen abfanden.[4][5] Diese Phase ist typischerweise eine vorübergehende Abwehrhaltung, bis Betroffene Zeit genug hatten, über den Tod nachzudenken. In ihrem Buch schreibt Kübler-Ross dazu, dass durch den technischen Fortschritt die Menschen mehr Ängste vor einem gewaltsamen und schmerzhaften Tod entwickelten.[4][5]Als psychologischen Selbstschutz leugnen sie deshalb die Wirklichkeit des eigenen bevorstehenden Todes.[

Was beinhaltet die 2. Trauerphase des Ärgers?

Sobald Betroffene erkennen, dass das Leugnen vorbei ist, stellt sich Frustration ein, die sich besonders gegenüber Angehörigen äußert. Äußerungen aus dieser Phase sind etwa: „Warum ich? Das ist nicht fair!“, „Wie konnte mir das passieren?“, „Wer ist daran schuld?“, „Warum passiert das?“ Manche werden ausfällig gegenüber geliebten Menschen, Ärzten oder anderen Familien.[4][5] In Kübler-Ross' anderem Buch, Questions and Answers on Death and Dying, betont sie, wie notwendig es für Beteiligte ist, dass Betroffene in dieser Phase ihre Gefühle zulassen und man es ihnen nicht persönlich nimmt.

Was beinhaltet die 3. Trauerphase des Feilschens?

In der dritten Phase geht es um die Hoffnung, den Anlass der Trauer zu vermeiden. Üblicherweise versuchen Betroffene einen Handel der Art längeres Leben gegen einen veränderten Lebensstil. Weniger stark Betroffene können feilschen oder einen Kompromiss suchen. Beispiele von tödlich Erkrankten können etwa der „Handel mit Gott“ sein, wenigstens noch an der Hochzeit der eigenen Tochter teilzunehmen, oder „wenn ich nur deren Leben gegen meines tauschen könnte“.

Was beinhaltet die 4. Trauerphase der Depression?

Ich bin so traurig, warum sich noch um irgendetwas kümmern?“, „Ich sterbe sowieso bald, also was soll's?“, „Ich werde meine Liebsten vermissen: warum weiterleben?“ In dieser vierten Phase verzweifeln die Betroffenen an der Erkenntnis ihrer eigenen Sterblichkeit. In diesem Zustand neigen Betroffene zur Stille, verweigern Besucher und verbringen viel Zeit mit trauern und murren.

Was beinhaltet die 5. Trauerphase der Akzeptanz?

„Es wird gut sein.“, „Ich kann's nicht bekämpfen, dem nicht entgehen: Ich kann mich genauso gut darauf vorbereiten.“ In dieser letzten Phase fügen sich Betroffene in ihre Sterblichkeit oder das Unvermeidbare, oder die eines geliebten Menschen, oder in andere tragische Ereignisse. Sterbende können in diesem Stadium ihren Hinterbleibenden etwas voraus haben. Sie können eine ruhige, rückblickende Sichtweise und Haltung einnehmen, mit einer nun stabilen Gefühlswelt.