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geographie test 27.05

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Kartei Details

Karten 20
Sprache Deutsch
Kategorie Geographie
Stufe Grundschule
Erstellt / Aktualisiert 16.05.2024 / 26.05.2024
Weblink
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Definition wind

Wind ist in Bewegung geratene Luft, die von Gebieten hohen Luftdrucks (H) in Gebiete tiefen Luftdrucks (T) fliesst. Er erhält seinen Namen nach der Richtung, aus der er weht.

erläutere die Windentstehung

Als Folge der Erwärmung der Erdoberfläche erwärmt sich die darüberliegende Luftschicht und dehnt sich. Dadurch entsteht in der Höhe ein Druckgefälle, das die Luft als Höhenwind abfliessen lässt. Dadurch kann die am Boden erwärmte Luft nachströmen. Gleichzeitig sinkt die Höhenluft über weniger stark erwärmten Regionen wieder ab, dadurch entsteht auch am Boden ein Druckgefälle. Um ein Druckgefälle auszugleichen, strömt die Luft als Wind von Gebieten hohen Luftdrucks (H) in Gebiete tiefen Luftdrucks (T). Derartige, durch lokale unterschiedlich starke Erwärmung der Erdoberfläche entstehende Luftströmungen werden thermische Zirkulation genannt. 

Wind erhält seinen Namen immer nach der Richtung, aus der er weht

See-& Landwind erklären

Am Tag wird Luft über dem Festland stärker erwärmt als über einer Wasserfläche. Es entsteht Seewind. In der Nacht kühlen die stark, aber nur oberflächlich erwärmten Landmassen rascher aus als das schwach, aber bis in grosse Tiefen erwärmte Wasser. Die Luft über dem Festland wird nachts kälter als über einer Wasserfläche. Es entsteht Landwind.

 

In Küstenregionen entsteht das Tief während des Tages über dem Land (Seewind)

 

Tal- und Bergwind erklären

Am Vormittag erhitzen sich die steilen, dunklen Gebirgsflanken schneller und stärker als das zum Teil lange im Schatten liegende Tal. Das Kältehoch im Tal entspannt sich zum Gebirgstief hin. Am Abend kühlen die Gebirgsflanken rascher ab als der Talboden; der Wind kehrt um. Aus dem warmen Hangaufwind wird ein frischer Hangabwind.

 

Im Gebirge entsteht das Tief am Morgen über den Gebirgsflanken bzw. dem oberen Tal (Hangauf-  bzw. Talwind), am Abend über der Talsohle bzw. dem unteren Tal ( Hangab- bzw. Bergwind

Was ist die Corioliskraft?

Die Corioliskraft, eine Scheinkraft, die aus der Rotation der Erdkugel resultiert, lenkt bewegte Luft- und Wassermassen auf der Nordhalbkugel nach rechts, auf der Südhalb-kugel nach links ab.

Erkläre Passatwinde

Der Ort, an dem Passatwinde aufeinandertreffen, ist am Äquator und in Äquatornähe, wo die Sonne bekanntermaßen am stärksten scheint.Der Vorgang, der sich bei den Passatwinden vollzieht, ist grob gesagt der, dass die ausgedehnte Luft aufsteigt und ungefähr ab dem 30. Breitengrad wieder absinkt und zurück zum Äquator strömt.  Die Wehrichtung der Winde ist immer von Osten nach Weste in Richtung des Äquators. Deswegen nennt man die Passatwinde auf der Nordhalbkugel „Nordpassate" und auf der Südhalbkugel im Gegenzug „Südpassate".

Wie funktioniert das System der polaren Ostwinde?

Ähnlich wie das Passatsystem funktioniert auch das System der polaren Ostwinde. Über den Polen existiert durch die starke Abkühlung der Luft in den polaren Breiten ein stabiles Kältehoch, das polare Hoch. Im Bereich der 60°- Breitenkreise steigt Luft aus der subpolaren Tiefdruckrinne am Boden auf, gleichzeitig sinken kalte Luftmassen über den Polen in das polare Kältehoch ab. Als Ausgleichsströmung zwischen dem polaren Kälte-hoch und der subpolaren Tiefdruckrinne fliesst der polare Ostwind. Durch den Einfluss der Corioliskraft kommt der Wind auf der Nordhalbkugel aus Nordosten, auf der Südhalbkugel aus Südosten.

erkläre Westwindsystem

Starke Luftdruckunterschiede kennzeichnen auf beiden Halbkugeln den Bereich der mittleren Breiten. Auf der Südhalbkugel sind die Winde in der Region um den 40°- Breitengrad so stürmisch, dass man von den «roaring forties», den «brüllenden Vierzigern» spricht.

 

 Die über der ITCZ aufsteigenden Luftmassen fliessen als tropische Höhenwinde (THW) ins subtropische Hoch (StHg). Der subtropische Hochdruckgürtel (Erdumfang entlang des subtropischen Hochdruckgürtels ca. 33000 km) ist flächenmässig kleiner als die ITCZ (Erdumfang entlang der ITCZ = 40000 km = Äquator). Der tropische Höhenwind (THW) kann also weder als Ganzes in der Höhe bleiben noch kann er als Ganzes im subtropischen Hochdruckgürtel absinken. So sinkt der tropische Höhenwind teils im subtropischen Hochdruckgürtel ab, teils fliesst er in der Höhe als Strahlstrom oder Jetstream weiter polwärts.

 

 Der abgesunkene Teil des tropischen Höhenwinds fliesst vom subtropischen Hochdruckgürtel seinerseits teils als Passat (NEP) zum Äquator, teils als Südwestwind oder Nordwest- wind (Ww) polwärts. 

Der in der Höhe gebliebene Teil des tropischen Höhenwinds bewegt sich weiter polwärts. Infolge der Corioliskraft und der fehlenden Bodenreibung fliesst er praktisch als reiner Westwind in der Höhe.